Macron sucht Unterstützung für die Ukraine, aber Trump vermeidet es, Putin als Diktator zu bezeichnen
Bei seinem Besuch in Washington warb der französische Präsident Emmanuel Macron um die Unterstützung der USA für die Ukraine. Allerdings bezeichnete der 37. Präsident Wolodymyr Zelenskyy nicht als Diktator und vermied gleichzeitig Vorwürfe gegen Putin.
Besuch in den Vereinigten Staaten: Mehr nette Worte, weniger Konkretes
Die Präsidenten Frankreichs und der Vereinigten Staaten, Emmanuel Macron und Donald Trump, haben sich im Weißen Haus getroffen. Es wurden Witze und Umarmungen ausgetauscht, aber es gab kein gegenseitiges Verständnis für die Situation in der Ukraine.
Trotz der Demonstration von Brüderlichkeit bleibt die Kluft zwischen den Politikern groß. Macron hat betont, wie wichtig Sicherheitsgarantien sind, um den Konflikt zwischen Kiew und Moskau zu lösen, während Trump sagte, dass Europa ohne nennenswerte Unterstützung durch die USA auskommen kann.
Reaktion auf die Annäherung der USA an Russland
In der Vergangenheit war das Verhältnis zwischen Trump und Macron aufgrund unterschiedlicher Auffassungen zu Klima und Handel Gegenstand der Aufmerksamkeit. Trumps aktuelle Haltung gegenüber Russland wird jedoch als Herausforderung für Europa empfunden.
Macron ist es gelungen, europäische Warnungen vor Putin auszusprechen und gleichzeitig die Ukraine zu unterstützen, ohne die Beziehungen zu den USA zu verschlechtern. Dennoch dürften seine Worte europäische Politiker wie Friedrich Merz nicht zufriedenstellen, der die Unabhängigkeit des Kontinents von Amerika stärken möchte.
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